Da Rasengräser überwiegend aus Wasser bestehen, wird der Rasen durch zu wenig Wasser gelb und die Gräser sterben ab. Aber auch zu viel Wasser ist schädlich, es bildet sich Staunässe, der Boden verdichtet und es kommt zur Vermoosung.

Ist eine regelmäßige natürliche Befeuchtung des Rasens durch ausreichenden Regen nicht gesichert (was fast immer der Fall ist), kommt man um die zusätzliche künstliche Bewässerung, d.h. das Sprengen, nicht umhin. Man rechnet dabei mit 15-25 Liter Wasser pro Quadratmeter, damit die Feuchtigkeit auch die Graswurzeln in 10-15 cm Tiefe erreicht. Die optimale Zeit zum Sprengen ist spät abends oder am frühen Morgen, da in diesen Zeiten die Effektivität des Wässerns nicht durch Sonneneinstrahlung (Verdunstung) beeinträchtigt wird.

Es gibt einen einfachen Test um festzustellen, ob eine Sprengung des Rasens erforderlich ist. Gehen Sie über den Rasen. Richten sich die Grashalme danach schnell wieder auf, ist noch genügend Feuchtigkeit vorhanden. Bleiben sie dagegen liegen, sollte eine Bewässerung erfolgen.